"Finanztest" hat ausgerechnet:Immobilieneigentümer sind auf lange Sicht meist im Vorteil.
Bereits nach 6 Jahren steht der Käufer besser da als der Mieter.
Ein Vermögensvergleich zwischen Käufern von Wohneigentum und Mietern zeigt, ob sich der Kauf einer selbstgenutzten Immobilie lohnt.
Beim Käufer entspricht das Vermögen dem Wert der Immobilie abzüglich der Restschuld aus dem Kredit. Der Mieter erzielt sein Vermögen aus der Geldanlage auf dem Kapitalmarkt.
Folgende Annahmen hat Finanztest getroffen:
Ein Ehepaar erwirbt eine 100 m2 Eigentumswohnung für 180.000 Euro(9.000 Euro für Notar, Makler und Grunderwerbssteuer) Die angenommene Wertsteigerung liegt bei 1 % pro Jahr, was zwar realistisch, aber keinesfalls garantiert ist.Die jährliche Mietersparnis wird bei 8.550,00 Euro angesetzt-ebenfalls jährlich um 1 % steigend.Das aufgenommene Darlehn über 140.000 Euro (bei 49.000 Euro Eigenkapital) wird über die gesamte Laufzeit mit 5 % fest verzinst, Tilgung 2 %:
Zum Vergleich: Das Paar bleibt Mieter und legt sein Eingegenkapital sowie die Differenz zur Mehrbelastung aus einem Immobilienkauf zu 4% vor Steuern sicher an.
Im Ergebnis steht der Käufer bereits nach 6 Jahren besser da als der Mieter, nach 20 Jahren ist sein Vermögen bereits um 60.000 Euro größer.Ist der Kredit dann erst einmal abgezahlt, baut der Eigentümer seinen Vorsprung deutlich und rapide weiter aus.
Quelle Finanztest
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Danny (Freitag, 30 September 2011 20:09)
Das ist schon wirklich eine genaue Überlegung wert. Manchmal lohnt sich ein Kauf gegenüber dem Mieten tatsächlich, wenn man langfristig investieren möchte.
Christian (Freitag, 20 Januar 2012 20:08)
Ich finde auch, dass sich ein Kauf in den meisten Fällen lohnt, wenn es dann die richtige Immobilie ist. Es bringt natürlich nichts, wenn man sich eine Immobiie kauft, die eigentlich keinen Wert hat. Da muss man schon einiges investieren, damit sich der Kauf auf Dauer auch lohnt und eventuell eine Wertsteigerung mit der Zeit möglich ist.